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Bericht der Supersail Sylt 2005

Hobie way of live wurde hier in bester Form gelebt! In lockerer beachlife Atmosphäre mit cooler Musik und lockerer Moderation (jeder Sylter und alle Seehunde wissen jetzt das Kai Kröger mal 14er Weltmeister war...) wurde so nebenbei, in für Sylt ungewöhnlichen Bedingungen mit wenig Wind, der deutsche Meister ersegelt.

Ingo Delius und Katrin Wiese-Dohse zeigten uns souverän, dass sie auch mit dem starken Gezeitenstrom vor Hörnum am besten klar kamen. Auch die Wettfahrtleitung unter der Leitung von Wolfgang Bahr, der auch die Euro in Heiligenhafen leiten wird, gab einen perfekten Job ab. Aufgrund der starken Strömung wurde das Feld gleich morgens mit der Blackflag begrüßt und somit war jedem sofort der Ernst der Lage klar. Bevor die Flotte im Strom auf der Stelle segelt aufgrund des abnehmenden Windes oder durch kippen des Stromes wurden die Rennen sofort mit Bahnverkürzungen rechtzeitig beendet, so das 8 Wettfahrten zustande kamen.

Der Sylter Catamaran Club hat wirklich alles gegeben um einen Super-Event für die Teilnehmer zu bieten: Am Donnerstag gab es am Strand zur Begrüßung eine nette Grillparty, Schlafplätze wurden im Clubheim angeboten oder es bestand die Möglichkeit direkt am Strand das Zelt aufzubauen. Einem Teil der Segler wurden spontan kostenlose Appartements in Hörnum zur Verfügung gestellt. Somit fühlten sich alle Segler sofort im "neuen" Revier in Hörnum auf Sylt wohl. Freitagabend wurde auf dem MS-Adler eine kostenlose Schifffahrt zu den Robbenbänken im Wattenmeer zwischen Sylt und Amrum geboten. Anschließend ein Bustransfer nach Westerland ins legendäre American Bistro, wo mit den Teilnehmern der F18 IDB ausgelassen gefeiert wurde. Einige Segler aus dem Kreis der üblich Verdächtigen erwachten dann auch erst morgens auf dem Trampolin. Aber immerhin am richtigen Regattaplatz. Denn diesmal konnte man dem Taxifahrer nicht sagen: "Bring mich zu meinem Katamaran am Strand", da zwei Regatten auf Sylt stattfanden.

Am Samstag wurde die Beachparty so gegen 16 Uhr gestartet und endete für die letzten wohl ca. 12 Stunden später. Bei bestem Wetter, Livemusik mit Lagerfeuer und Open Air Kino mit Hobie Video-Klassikern wie "Sharing the Wind" gab es wirklich kein Grund den Strand zu verlassen. Für das Lagerfeuer wurde vom DJ und Moderator Rick noch schnell die Disziplin Holzsägen eingeführt. Hier mussten dann Tagessieger gegen F18 Teams oder Schlafsackverlierer und KV Vorständler gegen den SCC antreten. Die Kombinationen waren schier unerschöpflich: Wildcard-Besitzer gegen Exweltmeiste, Abba Töchter gegen Igelmax.

Getränkeversorgung auf dem Wasser und schneller Einsatz mit Traktoren am Strand um diejenigen zu unterstützen, die die Fähre rechtzeitig erreichen mussten, rundeten das Bild einer perfekten Regatta ab. Ich hab bestimmt noch eine Menge Highlights vergessen, denn ich hab es ja auch geschafft, meinen Schlafsack auf dem Weg vom Parkplatz vom SCC bis zum Zelt am Strand zu verlegen (einer der üblichen Verdächtigen nach dem Aufenthalt im American?? Oder doch nur kurzfristiger Ersatz für Jakob und Rolf?)

Jungs und Mädels vom SCC: Das ganze war mindestens ein Oskar für die beste Regie wert. Danke. Wir kommen gerne wieder!

Und viele bereuen es, nicht gleich die Woche bei euch geblieben zu sein. Der Blick auf den Windmesser auf Hallig Hooge im Internet mit Werten von 20-25 Knoten bei bestem Sonnenschein und dem Wissen das ihr jetzt irgendwo zwischen Amrum und Föhr glüht, machte das Arbeiten am Montag im Büro nicht angenehmer.

Ein Höhepunkt viel leider aus: Der Nissan Wanderpokal sollte von einem Fallschirmspringer zur Siegerehrung eingeflogen werden. Aufgrund der schlechten Sicht gab es jedoch keine Genehmigung. Aber dafür flog Katrin nach der Siegerehrung in die Nordsee und Ingo leider bei der Sekt-und Schampusdusche mit den Zähnen in den Pokal... Unser Fachmann Lumpi nahm sofort die Diagnose vor Ort auf und wir sind alle sicher, dass wir dein strahlendes Lächeln schnell wieder sehen...











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