Daraufhin haben zwei Vereinsmitglieder das Vereins-Schlauchboot (RIP 6m mit 115PS Außenborder) klar gemacht und nach eintreffen von Sven Paulsen (Chef der Reederei) sich auf den ca. 20 Seemeilen weiten Weg zur festliegenden Adler Express gemacht. Dort trafen das Boot gegen 13:30 ein und dann wurde damit begonnen die Passagiere in kleinen Gruppe von maximal 10 Personen zur bereits vor Ort wartenden Adler IV zu bringen. Die Adler IV konnte die Passagiere nicht direkt aufnehmen, da sie nicht mehr an die Adler Express wegen zu wenig Wasser heran kamen.
Durch das Vereinsboot konnten ca. 130 Passagiere über gesetzt werden. Außerdem beteiligte sich die DGzRS an der Evakuierung.
Nachdem alle Passagiere in Sicherheit waren, ist das Vereinsboot nach Schlüttsiel gefahren, um einen Bootstechniker abzuholen, der die eventuellen Schäden vor Ort begutachten sollte.
In der Zwischenzeit wurden die Passagiere von der Adler IV nach Wittdün (Amrum) gebracht. Dort stellte sich dann heraus, dass 6 Passagiere zur Hallig Hooge mussten, diesen Transfer wurde dann auch noch durch den Verein erledigt, bevor sich die beiden Vereinsmitglieder wieder auf den Weg nach Sylt machten.
In Hörnum trafen sie dann gegen 20:00 ein. Es war ein anstrengender Tag, aber das wichtigste ist, dass die Passagiere alle wohl auf sind.
Mit Hochwasser hatte dann die Adler Express gegen 20:00 wieder genug Wasser, und konnte aus eigener Kraft nach Husum zur genauen Inspektion fahren.
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